Die Behandlung mit PRP, auch Vampire Lift genannt, stellt eine minimal-invasive Methode zur Hautverjüngung dar. Hierfür wird dem Patienten Eigenblut entnommen, das mittels eines speziellen Verfahrens so aufgearbeitet wird, dass thrombozytenenreiches Plasma gewonnen wird. Dieses wird mit einer feinen Nadel in die zu behandelnden Areale injiziert. Enthaltene Wachstumsfaktoren stimulieren nun die Regeneration der Haut, Kollagen- und Elastinbildung werden angeregt und es kommt zu einer schrittweisen Hautverjüngung. Die PRP-Methode findet zusätzlich Anwendung in der Behandlung von Haarausfall. Hier fördern die separierten Blutbestandteile die Regeneration der Haarwurzeln und regen das Wachstum an.
Verjüngung und verbesserte Hautstruktur im Gesicht / Anregung des Haarwachstums
– bei Haarausfall: 60-90 Minuten pro Sitzung
– Anwendung im Gesicht: ca. 60 Minuten pro Sitzung
keine
nach einigen Tagen
nach ca. 3 Monaten
individuell, ca. 12-18 Monate
Bestimmte Vorerkrankungen stellen eine Kontraindikation für die Injektion von PRP dar. Hierzu zählen Blutgerinnungsstörungen, bestimmte Hauterkrankungen im Gesicht, Infektionskrankheiten wie HIV und Hepatitis, Krebsleiden und Autoimmunerkrankungen. Ebenso sollte während Schwangerschaft und Stillzeit von der Behandlung abgesehen werden. Ob die PRP-Methode im individuellen Fall sinnvoll ist, wir in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch erörtert.
Die Behandlung mit Bestandteilen aus Eigenblut weist eine hohe Verträglichkeit auf, da keinerlei Fremdstoffe verwendet werden, die zu einer ungewünschten Körperreaktion führen könnten. Zudem handelt es sich um eine wenig zeitaufwendige Therapie, die ambulant und schmerzarm erfolgt. Die Ergebnisse sind natürlich, die Prozedur beliebig oft wiederholbar und mit anderen Verfahren kombinierbar.
Abhängig von der vorbestehenden Hautbeschaffenheit und dem Ansprechen auf die Methode wird ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept erstellt. Häufig sind etwa drei Sitzungen im Abstand einiger Wochen zielführend. Eine Einzelsitzung zur Auffrischung des Ergebnisses kann dann auf Wunsch halbjährlich erfolgen.
Sowohl für die Lifting-Behandlung im Gesicht als auch für die Therapie von Haarausfall werden zwischen 15-30 ml Blut benötigt.
Entnahme und Aufbereitung des Eigenblutes entsprechen dem Vorgehen des Vampire Lift. Mit einer feinen Nadel wird das Plasma dann in das subkutane Gewebe der Kopfhaut injiziert. In der Regel ist dies wenig schmerzhaft, auf Wunsch kann zuvor jedoch eine Betäubung der Kopfhaut oder die Einnahme eines Schmerzmedikamentes vorab erfolgen.
Je nach Beschwerdebild sollten bis zu fünf Einzelsitzungen im Abstand von jeweils drei bis vier Wochen erfolgen, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Mit einer weitere Einzelsitzung pro Jahr kann der Effekt aufgefrischt werden.