Das Lipofilling ist eine Methode zum Ausgleich altersbedingter Volumenverluste im Gesicht und stellt eine Alternative zur Behandlung mit Hyaluronsäure dar.
Körpereigenes Fettgewebe wird zunächst aus einer Region mit überschüssigem Fettgewebe entnommen und nach zentrifugaler Aufbereitung dort im Gesicht injiziert, wo ein Volumenaufbau gewünscht ist. Das eingebrachte Gewebe heilt zu einem gewissen Anteil ein und bewirkt somit einen bleibenden Effekt.
Es wird lediglich eine kleine Menge Fettgewebe benötigt, die in örtlicher Betäubung entnommen, aufgearbeitet und für die Unterspritzung verwendet wird.
Ist ohnehin eine umfangreichere Fettabsaugung am Körper geplant, besteht immer auch die Option, dies mit einem Fetttransfer zu verbinden. Das Procedere wird im gemeinsamen Gespräch in Hinblick auf Ihre Wünsche und die medizinische Realisierbarkeit erarbeitet.
harmonisierender Ausgleich von Volumenverlusten im Gesichtsbereich
ca. 1 Stunde
keine
ambulant
örtliche Betäubung
nach ca. 3 Monaten
Ein Teil des injizierten Eigenfettes wird mit der Zeit vom Körper wieder abgebaut, ein gewisser Anteil verwächst jedoch mit dem Gewebe und führt zu einem dauerhaften Volumeneffekt. Eine Auffrischung der Behandlungergebnisse ist problemlos möglich.
Der Eigenfetttransfer kann zum Volumenaufbau an unterschiedlichen Körperregionen genutzt werden. Häufige Anwendungsgebiete sind neben dem Gesichtsbereich auch die Brust, das Gesäß und die Handrücken.
Entnommen werden die Fettzellen dort, wo üblicherweise überschüssiges oder zumindest ausreichend Fettgewebe vorhanden ist, typischerweise am Bauch oder an den Oberschenkeln. Für das Lipofilling im Gesichtsbereich, an den Handrücken oder auch am Dekolleté wird nur eine geringe Menge an Fettgewebe benötigt, sodass keine sichtbare Reduktion im Entnahmegebiet entsteht. Beim Brust- oder Gesäßaufbau mit Eigenfett hingegen werden größere Mengen benötigt, was eine zeitgleiche Behebung ungeliebter Fettpolster ermöglicht.