Der Brustaufbau mit Implantaten, auch Brustaugmentation genannt, ist ein häufiger chirurgischer Eingriff, mit dem Form und Größe der weiblichen Brust verändert werden. Frauen, die sich für eine solche Operation entscheiden, sind oft unzufrieden mit ihrer natürlichen Brust oder der Veränderung von Form und Größe nach einer Schwangerschaft, einem Gewichtsverlust oder durch die natürlichen Alterungsprozesse. Es gibt jedoch auch medizinische Indikationen für einen Brustaufbau.
Besonders wichtig vor der Durchführung einer Brustvergrößerung mit Implantaten ist ein ausführliches Beratungsgespräch, in manchen Fällen auch ein zweites, das ein Vertrauensverhältnis schafft und sicherstellt, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Patientin gut verstanden werden. In diesem Rahmen wird auch über die Risiken aufgeklärt, das Vorgehen wird dargelegt und Implantatform und -größe passend zur individuellen Körperstatur werden gemeinsam besprochen. Fühlt sich die Patientin verstanden, wohl und gut aufgehoben und möchte sich dem Eingriff unterziehen, wird dieser in der nahegelegenen Privatklinik St. Anna durchgeführt. Hierfür ist eine Vollnarkose notwendig. Nach erfolgter Operation schließt sich ein stationärer Aufenthalt von einer Nacht in der Melittaklinik in Bozen an. So kann die höchstmögliche Sicherheit und Zufriedenheit der Patientin gewährleistet werden.
vergrößerte und formschöne Brust, passend zum individuellen Körperbau
ca. 1 Stunde
1-2 Wochen
stationär (eine Nacht)
Vollnarkose
nach 6-12 Monaten
Es gibt zahlreiche Hersteller von Brustimplantaten, deren Produkte unterschiedliche Eigenschaften und Qualitäten aufweisen. Ich selbst verwende ausschließlich hochwertige Implantate mit lebenslanger Garantie in Bezug auf eine Materialermüdung. Diese Voraussetzung erfüllt der deutsche Hersteller Polytech, der seine hohen Qualitätsstandards mit einer großen Produktvielfalt verbindet.
Bezüglich der Form unterscheidet man zwischen runden und anatomischen/tropfenförmigen Implantaten. Welche Form und welche Produkteigenschaften in Ihrem Fall geeignet sind, wird im ausführlichen Beratungsgespräch gemeinsam erörtert.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten der Schnittführung bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Mögliche Zugangswege führen durch die Achselhöhle, entlang der Brustumschlagfalte oder um die Brustwarze herum. Ich empfehle und verwende die Schnittführung entlang der Brustumschlagfalte, da diese die besten Voraussetzungen für eine optimale Platzierung des Implantates schafft und gewisse Risiken minimiert.
Das Implantat kann über oder unter dem Brustmuskel platziert werden. Eine Platzierung unterhalb des Muskels führt zu besonders formstabilen und natürlichen Ergebnissen.
Die Einheilungsphase der Implantate benötigt einige Zeit. Nach etwa sechs Wochen ist der Prozess soweit fortgeschritten, dass sportliche Betätigung wieder problemlos möglich ist.
In aller Regel wird die Stillfähigkeit junger Frauen durch ein Brustimplantat nicht beeinträchtigt. Auch für das Kind besteht hierbei keinerlei gesundheitliches Risiko. Mütter, die ihr Kind stillen möchten, können dies also ohne Bedenken nach einer Brustaugmentation tun.