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Augenlidstraffung (Blepharoplastik)

Die Augenpartie spielt bei der Ausstrahlung des Gesichtes eine besonders wichtige Rolle. Schlupflider, Tränensäcke oder stark ausgeprägte Falten in diesem Bereich können ein müdes und erschöpftes Erscheinungsbild entstehen lassen, auch wenn dies nicht dem tatsächlichen Empfinden entspricht. Hier kann eine Korrektur von Ober- und/oder Unterlid Abhilfe schaffen und zu einem erfrischten und verjüngten Ausdruck verhelfen.

Die Oberlidstraffung dient der Korrektur erschlaffter Oberlider, sogenannter Schlupflider, wobei mit einem keilförmigen Schnitt entlang der oberen Lidfalte überschüssige Haut sowie unter Umständen auch Fettgewebe entfernt wird.

Kommt es unter den Augen zum Erschlaffen der Haut und einer Ansammlung von Fettgewebe, spricht man von Tränensäcken. In diesem Fall kann die Unterlidstraffung zur Anwendung kommen. Auch hier wird durch einen präzisen Schnitt am unteren Lidrand der Gewebeüberschuss entfernt.

Die Augenlidstraffung, v.a. im Bereich des Oberlides, ist eine der am häufigsten durchgeführten ästhetischen Operation. Es handelt sich um einen relativ kurzen und risikoarmen Eingriff, der dennoch lange operative Erfahrung und präzises Vorgehen verlangt.

Die Behandlung kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, wobei viele Patienten einen zusätzlichen Dämmerschlaf wünschen. In selteneren Fällen kann auch eine Vollnarkose sinnvoll sein. Ein stationärer Aufenthalt von einer Nacht ist zu empfehlen und in der Regel ausreichend, ein ambulantes Vorgehen ist jedoch ebenfalls vertretbar. Nach etwa einer Woche können die feinen Fäden entfernt werden.
Die Ausfallzeit ist mit 7-14 Tagen überschaubar, wobei das Endergebnis erst nach vollständiger Abschwellung etwa 3-6 Monate nach der Operation zu erwarten ist. Das Resultat ist von Dauer, allerdings unterliegt auch die Lidpartie weiterhin den natürlichen Alterungsprozessen des Körpers. Der Eingriff kann problemlos nach einigen Jahren wiederholt werden.

Ziel:

frische und verjüngte Augenpartie

OP-Dauer:

Oberlidplastik: ca. 45-60 Minuten

Unterliedplastik: ca. 60-100 Minuten

Ausfallzeit:

Oberlidplastik: 7-10 Tage 

Unterlidplastik: 10-14 Tage

Aufenthalt:

ambulant oder stationär (eine Nacht)

Narkose

örtliche Betäubung mit oder ohne zusätzliche Sedierung (Dämmerschlaf) 

auf Wunsch Vollnarkose möglich

Endergebnis:

Narben nach 3-4 Monaten nicht mehr sichtbar

endgültiges Ergebnis nach 3-6 Monaten

FAQ

Wie kann ich mich auf die OP vorbereiten?

Eine ausführliche Beratung und Aufklärung im Vorfeld ist auch bei einem risikoarmen Eingriff wie der Lidstraffung unabdingbar. Sowohl von anästhesiologischer als auch von chirurgischer Seite wird hierbei auf Ihre Wünsche und individuellen Besonderheiten eingegangen. Patienten, die sich in augenärztlicher Behandlung befinden, sollten die Operation vorweg mit Ihrem Augenarzt besprechen. Ggf. sind nach ärztlicher Rücksprache blutverdünnende Medikamente zu pausieren. Zwei Tage vor dem Eingriff sollten keine fettenden Cremes oder Make-Up im OP-Gebiet verwendet werden.

Was muss nach der Operation beachtet werden?

In den ersten Tagen nach der Operation sollte eine Kühlung des Lidbereiches erfolgen. Zudem sollten Sie anfangs mit etwas erhöhtem Oberkörper schlafen. Bis zur Entfernung der Fäden nach einer Woche sollte auf fettende Cremes und Make-Up im Augenbereich verzichtet werden. Starke körperliche Anstrengung sollte für ca. 1-2 Wochen pausiert werden, schweißtreibender Sport und Saunagänge sind nach ca. 3-4 Wochen wieder möglich. Mit getönter Brille und/oder UV-Schutzcreme sollte die Haut um die Augen herum für etwa drei Monate geschützt werden.

Warum werden keine selbstauflösenden Fäden verwendet?

Selbstauflösende Fäden müssen vom Körper resorbiert, also abgebaut, werden. Dieser Prozess kann an der sehr feinen Haut um die Augen zu einer Heilungsstörung und unschöner Narbenbildung führen. Um das bestmögliche ästhetische Ergebnis zu erzielen, werden bei der Lidhaut also Fäden verwendet, die nach etwa einer Woche entfernt werden.